Erkrankungen und Verletzungen, die behandlungsbedürftige neuropsychologische Störungen verursachen können, sind z.B.
- Schlaganfall
- Schädel-Hirntrauma (SHT)
- Entzündliche Erkrankungen des Gehirns
- Gehirntumore
- Sauerstoffunterversorgung des Gehirns (Hypoxie)
- Demenzerkrankungen
Betroffene können unter verschiedenen Funktionsstörungen leiden, z.B. in den Bereichen:
- Aufmerksamkeit /Konzentrationsfähigkeit
- Gedächtnis
- Wahrnehmung
- Handlungsplanung
- Affektsteuerung
Solche neuropsychologischen Störungen können die Wiedereingliederung ins Alltagsleben erheblich erschweren.
Neuropsychologen verfügen über eine Reihe von Instrumenten, die eine Erfassung der Störungen und deren Auswirkungen auf die geistige Leistungsfähigkeit bzw. das Verhalten ermöglichen. In manchen Fällen können die beeinträchtigten Funktionen durch spezielle Trainingsmethoden aufgebaut werden. Ist dieses nicht möglich, werden Behandlungsverfahren eingesetzt, die auf die Kompensation der ausgefallenen Funktionen zielen (z.B. durch den Einsatz von technischen Hilfsmitteln oder den Einsatz von Handlungsstrategien). Da neuropsychologische Störungen oft eine immense Herausforderung für die Angehörigen und andere Bezugspersonen darstellen, sind Beratungsgespräche für diese Personen oft sinnvoll bzw. notwendig.
Mehr über die klinische Neuropsychologie erfahren Sie auf der Homepage der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP).